| 
 
  
    | Hier finden Sie die Grundbegriffe, die auf diesen Seiten verwendet
      werden und für das Verständnis unerlässlich sind. Die
      Begriffe sind nicht alphabetisch, sondern nach didaktischen
      Gesichtspunkten geordnet, daher empfehle ich diese Begriffe in dieser Reihenfolge
      durchzuarbeiten (  Internet-Wörterbücher).  
     |  
  
    | 
        
          | Web-Publishing | 
 |  
          | Web-Publishing ermöglicht mit Hilfe von
        Techniken und Gestaltungskriterien die Formatierung, Kommunikation und
        Publizierung von Inhalten in Form von Texten, Bildern, Audios und Videos
        im Internet. Die Publikation im Internet setzt die Digitalisierung
        aller Informationen in Dateien voraus.
          
         |  |  
  
    | 
        
          | Digitalisierung
             |   |  
          | Digital ist
        alles, was man mit Ziffern anzeigen und/oder zählen kann und eine exakte, eindeutige Größe
        hat. Computer arbeiten digital: Sie arbeiten mit einer Folge von Ein- und
        Aus- bzw. Ja- und Nein-Signalen (die berühmten "Einsen und Nullen"). Digitale Werte treten nur in fester Schrittfolge auf, während im Gegensatz dazu
         analoge Werte stufenlos darstellbar sind. Beispiel:
        Eine analoge Uhr kann Zwischenlagen darstellen, eine digitale Uhr stellt nur exakte Werte
        dar. Dank Leibniz´ (1646-1716) Binärsystem
        kann mit Nullen und Einsen genau so gut gerechnet werden wie mit dem
        Dezimalsystem. 
        Die  Digitalisierung ermöglicht die
        Speicherung und Wiedergabe von Daten in binärer Form (als Nullen und
        Einsen, Strom ein oder aus). Sowohl Texte, Bilder, Töne (Sprache
        und Musik) als auch Videos können digitalisiert werden. Bisher wurden Töne und Videos in analogen
        Formen gespeichert und wiedergegeben. Bücher, Briefe, Zeitungen,
        Schallplatten, Kassetten (Musik oder Video) wurden in körperlicher
        Form übermittelt. Alle sind Kandidaten für die Digitalisierung. Vorteile der Digitalisierung:
         bessere Qualität, beliebig kopierbar, effektivere Nutzung, keine
        Medienbrüche (z.B. ein gesprochener Text auf Kassette kann nicht ohne
        großen Aufwand in einen Artikel in einem Buch umgewandelt werden), bessere Änderungsmöglichkeiten. Nachteile:
        Fälschungen sind perfekt und kriminaltechnisch nicht zu überführen.
          
           |  |  
  
    | 
        
          | Multimedia | 
 |  
          | Mit Multimedia, 
        Deutschlands "Wort des Jahres 1995",
        wird die Integration von Text mit Bildern/Graphiken, Videofilmen
        und Audio (sowohl Musik wie gesprochenes Wort) beschrieben. Damit
        wachsen in einem Medium, dem Computer, mehrere sonst getrennte Medien
        zusammen. Trotzdem werden nur zwei Sinne (Sehen und Hören) des Menschen
        angesprochen, Tasten/Fühlen, Schmecken und Riechen sind zumindest
        bisher nicht integrierbar, einige Zukunftsforscher wollen dies ändern,
        manche gar den berühmten sechsten Sinn erfinden.
          
         |  |  
  
    | 
        
          | Internet
            - Intranet | 
 |  
        
          | Das Internet ist ein die ganze Welt
        umspannendes Computernetzwerk. Es bietet Zugang zu einem fast
        unbegrenzten Angebot an Software, Diskussionspartnern und elektronisch
        gespeichertem Wissen. Das WWW, das häufig mit dem Internet gleichgesetzt wird, ist nur eines von vielen Angeboten. Weitere wichtige Dienste sind: E-Mail, FTP,
        Archie, Gopher, IRC (Chat) und MUD. 
       Geschichte des Internets:
        1969
        wird zwischen einigen Forschungseinrichtungen und Universitäten für 
        militärische Projekte  ein kleines Telefonnetz gespannt, über das Daten
        ausgetauscht werden.
        Ziel war, dass die Kommunikation auch dann aufrechterhalten werden
        konnte, wenn einzelne Stationen ausfallen. Daher können die
        Daten in einzelnen Paketen über ganz unterschiedliche Rechner
        verschickt werden, sofern ein Paket nicht ankommt, wird es nochmals
        angefordert. Eine ständige Verbindung ist nicht notwendig. Die zweite
        Charakteristik ist die Plattformunabhängigkeit, d.h. egal welche
        Hardware oder Software auf dem Rechner läuft, die Datenübertragung
        klappt problemlos mittels des  Internetprotokolls (TCP/IP).
        Beides ist bei
        anderen Netzwerken, die sich parallel entwickelt haben, nicht der Fall.
        Ohne Konvertieren (Übersetzen) von Daten geht es nicht, dies führt zu
        großen Fehlerquellen und ist ineffektiv. 
    Das TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) ist ein paketorientiertes Übertragungsprotokoll. Dieses Protokoll definiert die Regeln, nach denen die
    vielen Computer miteinander kommunizieren. Das Protokoll wird von den sogenannten Routern
    (Verteilerstationen) benutzt, um den Weg festzulegen, den eine angeforderte Information durch das Netzwerk zurücklegen soll.
    Es zerlegt die Daten in
        kleine Einheiten (pakets), versieht diese mit einer Zieladresse (des empfangenden Computers),
    der Heimadresse (des sendenden Computers), einer
        fortlaufenden Nummer und noch einigen technischen Anmerkungen und
        verschickt sie an den nächsten Verteilerknoten. Die leitungsorientierte
        Übertragung (Telefon, Fax) blockiert die Leitung mit einer einzigen
        Verbindung. 
      
      
Internet-Kultur: 
      
    Redefreiheit, Meinungsvielfalt und Toleranz sind die obersten
        Normen der Internet-Gemeinde. Die Internet-Kultur bildet eine gewachsene
        Struktur, welche die Regeln im Netz bestimmt: die Netiquette.        
         Global Village:
    Das weltumspannende Dorf ist eine Vision, die sowohl zum Ziel als
        auch zur Motivation der Verbreitung elektronischer Netze dient. Jede
        Kultur, politische Parteien, Interessenverbände sollen darin vertreten
        sein. Organisationen im Internet:
        
        Es
        gibt keine zentrale Internet-Verwaltung. Die Internet-Betreiber haben
        sich auf unterschiedlichen Ebenen zu nicht-staatlichen Interessenverbänden
        zusammengeschlossen. 
        
        Internet Society
           (ISOC) - http://www.isoc.org - ist für
        die weltweite Kooperation und Koordination zuständig. Koordination
        des Internets in Deutschland: 
        http://www.nic.de Das   Intranet ist ein auf der Internettechnologie basierendes
        internes Netz z.B. in einer Firma oder anderen Institution und kann mit
        dem Internet verbunden sein (über ein Gateway). 
          
         |  |  
  
    | 
        
          | WWW
            - World Wide Web | 
 |  
        
          | Das WWW ( W3 oder Web genannt) ist der
        multimediale Teil des
        Internets. Im WWW können Text-,  Bild-, Audio- und Videodateien, die durch Links miteinander verknüpft sind, aufgerufen werden. Das WWW
        wurde 1993 am CERN, dem wichtigsten europäischen physikalischen
        Forschungsinstitut, in der Schweiz entwickelt. Es ist der einzige
        wichtige Dienst, der in Europa entwickelt wurde und hat aufgrund seiner multimedialen Anwendungsmöglichkeiten wesentlich zum Internet-Boom beigetragen.
        Es ist aber nur eines von mehreren Kommunikationsangeboten, die das Internet bereithält.
        Die Besonderheit des WWW besteht darin, dass alle anderen
        Internet-Dienste ins WWW integrierbar sind. Mit Hilfe des World Wide Web kann man die Informationen des Cyberspace
        einfach und optimal nutzen. Die wichtigsten 
        Bestandteile  des WWW sind: Hypertext, HTTP,
        HTML und URL.
          
         |  |  
  
    | 
        
          |  Hypertext | 
 |  
        
          | Hypertext bezeichnet Verbindungen zwischen Dokumenten, die das Ziel haben, Begriffe zu erklären und auf andere Dokumente hinzuweisen. Nicht nur Text, sondern auch Grafik, Audio und Video können heute integriert werden.
        Der Hypertext (Altgriechisch bedeutet "hyper" "über") bewirkt, dass man über den Text in zweierlei Hinsicht hinausgeht: 
          
           Es werden auch Informationen eingebunden, die nicht auf Text basieren: Bilder, Grafiken, Audio und Video.           
          
 Eine Verknüpfung von Text, Bild, Audio und Video ist möglich.
          
        Der  lineare Text hat eine festgelegte Struktur, bei der sich der Leser vom Anfang des Textes bis zum Ende des Textes bewegt (von links nach rechts und von oben nach unten). Die Inhalte befinden sich in einer Datei, sofern der Text in digitaler Form vorliegt. Der  Hypertext oder  transienter Text  hat keine "starre" Struktur und steht in der Regel nicht nur in einer Datei, sondern wird auf mehrere Dateien verteilt. Der Leser hat die Möglichkeit, über Links/Verweise von einem Punkt im Text an eine andere Stelle im Text zu "springen" und wieder an die ursprüngliche Stelle zurückzukehren. Dies
        ist nicht nur innerhalb einer
        Datei möglich, wie bei den Fußnoten in Word, sondern über mehrere Dateien hinweg. Weiterhin können auch andere Dateien (Bild, Audio und Video) eingebunden werden.
 Die Autorenfähigkeit im Internet verlangt gleichermaßen technische und künstlerische Fähigkeiten. Sowohl die linke Gehirnhälfte, die für das Analytisch-Rationale zuständig ist, als auch die rechte, die für das Synthetisierend-Emotionale verantwortlich ist, sind gefragt.
 
         
         |  |  
  
    | 
        
          | HTTP
            - Hypertext Transfer Protocol | 
 |  
        
          | Das HTTP (Hypertext Transfer Protocol) 
        ist die Sprache, mit der sich Client und Server miteinander verständigen.
        Das Protokoll garantiert, dass Dateien vollständig von einem Rechner
        zum nächsten transportiert werden. Die HTTP-Struktur erlaubt andere Internet-Dienste (Telnet, Gopher, FTP) zu integrieren. Die Dokumente im Internet werden im HTML-Format erstellt. 
          
         |  |  
  
    | 
        
          | HTML 
            - Hypertext  Markup
            Language | 
 |  
        
          |  HTML integriert Anweisungen in das Dokument, so
        dass der Benutzer bequem von Dokument zu Dokument navigieren kann, und ermöglicht,
        dass das Dokument unabhängig vom Rechnertyp darzustellen ist.HTML ist keine Programmiersprache im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr eine Textbeschreibungs- und Layoutsprache für die darzustellenden
        Informationen im WWW. HTML-Dokumente können mittels jedes Texteditors erstellt werden, da sie in reinem ASCII-Text
        hinterlegt sind. Spezielle Editoren erleichtern allerdings das Erstellen der Dokumente.
  
         |  |  
  
    | 
        
          | URL
            - Uniform Resource Locator | 
 |  
        
          | Die  URL gibt die Adresse einer bestimmten Datei im weltweiten Datennetz an. Jede
        Datei hat eine eigene Adresse. Diese gibt es, wie bei den Telefonnummern,
        nur einmal im Netz. 
         Beispiel: Die Adresse der Seite, die Sie
        gerade lesen, lautet:http://www.web-publishing.biz/internet-technik/grundbegriffe.htm#url
 Hinter diesen Buchstaben verbergen sich Zahlen, die der Browser für den
        Benutzer in Buchstaben umwandelt.
 "http" (Hypertext Transfer Protokoll) bezeichnet das
        Protokoll,
 "www" (World Wide Web) den
        Internet-Dienst,
 "web-publishing" die
        Domain,
 "biz" Erkennungszeichen
        (Top-Level-Domain; es sind auch
        Länderkennungen möglich z.B. ".de")
 "internet-technik" das
        Verzeichnis (auch weitere  Unterverzeichnis sind 
        möglich), in dem die Datei steht
 "grundbegriffe.htm" den
        Datei-Namen und
 "#url" die 
        genaue Position innerhalb der Datei. . 
          
         |  |  
  
    | 
        
          |  
            Aufgaben | 
 |  
        
          | 
          
            Lesen Sie diese Begriffe gründlich durch.
            
            Schreiben Sie die Begriffe mit eigenen Worten auf. Erst dadurch werden diese Begriffe vom Kurzzeitgedächtnis
        ins Langzeitgedächtnis gespeichert.  | 
  
    | 
        
          | Wenn Sie testen wollen, ob Sie die Begriffe auch
        verstanden haben, dann erklären Sie diese jemand anderem. Denn, erst
        wenn man etwas mit eigenen Worten wiedergeben oder jemand anderem
        erläutern kann, hat man die Sache auch wirklich verstanden. |  |  |  |  |